Österreichische Gärten
Gartenname Kurzbeschreibung
Niederösterreich
Schlosshof Der Preis für Prinz Eugen, nachdem er die Türken definitiv aus Österreich vertrieben hat. Ab 1725/26 nach Plänen von Winpäsinger wurde der Garten gebaut. Hervorragend restauriert im Originalzustand. Ein klassischer Barockgarten mit schönen Parterres, Terrassen, Bosketten. Axial angelegt. Schöne Brunnenanlagen. Mit Hilfe historischer Pläne, alter Gemälde und anhand von Expertisen der versiertesten Landschaftsarchäologen konnte die im Lauf der Zeit allmählich verschwundene Pracht inzwischen weitgehend wieder hergestellt werden:
Die kunstvollen Broderiebeete mit den großzügigen Platebandes präsentieren sich wieder in ihrem ursprünglichen Farb- und Formenreichtum;
Mächtige Brunnenanlagen und eindrucksvolle Skulpturen er­strah­len erneut im alten barocken Glanz;
Hecken und Bäumchen bilden wie vor Jahrhunderten wieder zauberhafte, verwinkelte Nischen und Laubengänge
Laxenburg Einer der bedeutensten europäischen Landschaftsgärten. Wurde ursprünglich als geometrischer Garten angelegt mit sternförmiger Anlage und dem Dianatempel im Zentrum. Umgestaltung ab 1777, wobei die alten Strukturen noch schön ablesbar sind. Zahlreiche Bauten sind noch erhalten, die sich im wesentlichen um den See gruppieren. Der Schlosspark Laxenburg mit seiner großen Parklandschaft, dem Alten Schloss, dem Blauen Hof und der romantischen Franzensburg und vielen anderen bemerkenswerten Schmuckbauten gilt als eines der bedeutendsten Denkmäler historischer Gartenkunst des 18. und 19. Jahrhunderts und hat eine bis weit in das 13. Jahrhundert zurückreichende Geschichte aufzuweisen. Er erinnert an Größe und Schicksal der Habsburg-Dynastie, die ihn errichtete und jedes Jahr zur Erholung aufgesucht hat.

Rosenburg Ein klassischer kleiner Renaissancegarten mit wunderschönem Rosengarten. Imposant sind allerdings die Flugvorfühurungen mit Falken, Eulen uam. auf dm grossen Turniergelände. Der Rosengarten
Im ehemaligen Burggraben ist ein klassischer Rosengarten angelegt. Mit Strauchrosen und Beetrosen, begleitet von Blumen, die die Rosenpracht gekonnt zur Geltung bringen. Auf dem Gehweg gelangen Besucher zu versteckten Sitznischen. Ein kleiner Springbrunnen in der Mitte der Sichtachse unterstreicht die sanfte Atmosphäre. Leise Hintergrundmusik lässt Besucher abschalten und alles um sich herum vergessen.
Der Garten der Liebe
Im Halsgraben wurde ein Themengarten angelegt, der den Namen "Weg der Liebe" trägt. Dieser Weg symbolisiert das Entstehen, Wachsen und Gedeihen der Liebe. Er führt durch 6 Gartenteile, die mit gärtnerischen Maßnahmen so voneinander getrennt sind, dass der Besucher von einem Teil nicht in den anderen Teil sehen kann. Die Entdeckungsreise beginnt im Garten der Zweisamkeit, führt über den Garten des Gefühls, den Garten der Sehnsucht und den Garten der Erotik, um schließlich nach dem Garten des Glücks im Garten der Harmonie zu enden.

Schloss Schallaburg Ein wundervolles Renaissanceschloss, das besichtigt werden kann. Auf dem ehemaligen Turnierplatz  wurde der Garten  um 1970 neu angelegt und zwar im Sinne eines neu interpretierten Renaissacegartens, oder dem was man darunter vorstellt. Obstquinkusse und einfache Broderien lösen sich ab, an den Mauern ranken sehr schöne Rosen.   Schon in der Renaissance schützten diese Mauern einen Garten, dessen Gestaltung und Bedeutung heute nicht mehr bekannt ist. Seine heutige Form erhielt der Garten 1973/74 im Rahmen eines Projektes der Gartenbauschule Schönbrunn. Stauden und Kräuter des 16. Jahrhunderts wurden 2003 neu hinzugefügt.
Garten tulln Moderne Gartenschau. Mit vielfältigen Gartendarstellungen und Experimenten. Wird jedes Jahr ergänzt und erweitert. Die Gärten sind auf ökologischer und nachhaltender Basis erstellt und werden nicht jedes Jahr neu gebaut. Die prägende Grundstruktur  der Gartenschau mit ihrer klaren Gliederung in Gartenräume, von Bäumen gesäumte Sichtachsen und verschlungenen Wegen und  den ruhigen Wasserflächen ist das Ergebnis eines europaweit ausgeschriebenen Wettbewerbes. 
Kittenberger Erlebnisgärten Ein wunderschöner Schaugarten mit unzähligen, zum Teil sehr differenziert angelegten einzelnen Gärten. Sehr gelungen und dezent ist beispielsweise der japanische Bereich, wo mit der Symbolik zurückhaltend gearbeitet wird. Auf lustige und unterhaltsame Effekte wird zwar nicht verzichtet, aber es ist nirgends überladen und verkitscht. Was fehlt ist ein richtig schön-klassisch moderner Garten. 
Stift Melk Eine der gewaltigsten und schönsten Barockanlagen weltweit. In den letzten Jahren wurden die Gartenanlagen modernisiert und zum Teil neu angelegt. Es wurden durchaus auch moderne Elemente wie Abstützungen aus Eisen u.a. eingesetzt. Die grosse Gartenterrasse wurde ziemlich modern konzipiert. Ein Höhepunkt in der Geschichte des Stiftes Melk ist zweifellos in der Barockzeit zu finden,
als innerhalb von ca. 35 Jahren die imposante, weltbekannte Stiftsanlage errichtet wurde.
1700 wurde der damals 30jährige Berthold Dietmayr zum Abt gewählt.
Für den Neubau des Kloster fand er einen kongenialen Partner,
den Baumeister Jakob Prandtauer.
1702 wurde mit dem barocken Bau begonnen.
Was bei wenigen so großen Bauvorhaben werden konnte,
ist hier im Stift Melk vollendet worden:
Der gesamte barocke Plan konnte auch umgesetzt
und das ganze Kloster neu gebaut werden.
Abt Berthold Dietmayr war ein wahrhaft barocker Kirchenfürst und
wurde 1706 auch Rektor der Wiener Universität
und von drei Kaisern, Leopold I., Joseph I. und Karl VI.,
als Ratgeber herangezogen.
Für den gebürtigen Tiroler Baumeister Jakob Prandtauer bedeutete
der Stiftsbau von Melk die Krönung seines Schaffens.
Er starb jedoch, bevor er den Bau vollenden konnte. Sein Neffe
Joseph Munggenast stellte den Prachtbau nach Prandtauers Plänen fertig.
Arche Noah Der ehemalige grosse Lustgartens des Schlosses wurde in seinen Grundstrukturen erhalten. Die Broderien sind allerdings ersetzt durch Salat und Kohl, die Flächen dazwischen  Bohnen und Tomaten aus. Mehr als 6'000 Arten und Sorten sollen hier gehalten werden. 
Stift Altenburg Neben dem klassisch-aristokratischen Eingangsbereich zum Stift wurde etwas abseits davon vor einigen Jahren ein moderner vielschichtiger Garten angelegt. Von weitem erkent man wogende Meere aus Gräsern und Stauden. Beruhigende Wiesenfläche  gliedern die Anlage. Im Zentrum steht allerdings ein sehr geschickt angelegter  Garten der Religionen. Die Kirche und die unzähligen umschliessenden Räumichkeiten sind in wundervollem Barock gehalten
Stift Seitenstetten Vor einigen Jahren (1993) wurde der ursprünglichen Hofgarten umfassend revitalsieiert. Entlang einer Mittelachse wurden geometrische Beete, Broderien und Flächen angelegt. Ein üppiger Rosengarten bildet die Abwechslung zum eigentlichen Nutzgarten. Spaliere und ein wunderschönes altes Gewächshaus ergänzen sozusagen das  Angebot. Im Grundrissplan kommt die Kreuzform einmal mehr, aber hier sehr intensiv und ausgeprägt zur Geltung - das Gestaltungselement, welches die Gartenkunst bis heute durchdringt. 
Stift Zwettl kleinere, eher traditionelle Gartenanlagen sind neben dem Stift angelegt. Rasenflächen und einfache Beete wechseln sich auf zwei Terrasen ab. Interessant gestaltet ist ein Innenhof, wo  biblische Themen und Mythen aufgenommen werden Sehr schön ist der Kreuzgang. 
Stift Klosterneuburg Gärtnerisch gesehen haben sich die Mönche hier durchaus an die Moderne gewagt. Von der traditionellen Kreuzform ist nichts zu sehen, dafür überwiegen hohe Gräserlandschaften in Form einer Lilie auf dem überdeckten Parkhaus. Die donauseitigen Terrassengärten sind sehr akkurat wieder hergestellt worden. Vor allem die Brunnenanlage wurde originalgetreu wieder hergestellt. Im Übrigen ist das Stift Klosterneuburg ein shr modernes Museum für die klösterliche Kultur. 
Datei:Klosteneuburg01.JPG
Amethyst Welt Maissau  Eine eher esotherische Welt eröffnet sich hier. Sie steht ganz im Dienste dieses Edelsteins, in seiner ästhetischen und auch mystischen  Wirkung. Wer Kraft tanken will, verweilt im Kraftgarten, wer Ruhe braucht kann sich an amethystischer Blauheit ergötzen. Geomantiker kommen im Cakrenweg auf ihre Kosten. 
Museumsdorf Niedersulz Meine Frau hats gesehen und empfiehlt es unbedingt zu besuchen. Ein österreichisches Ballenberg, zurückhaltend, schön und schlicht. Ein Dorf wie es typischer für Niederösterreicht nicht sein könnte mit wunderschönen Gärten und Vorgärten - wirklich auch ein Ort zum Verweilen. 
Gärtner Starkl Halt ein Gartencener, das sich einen Schaugarten zugelegt hat, in dem geschnittene Pflanzen, Pergolen, Stauden und Wegeflächen in sehr schöner und ruhigen Art und Weise dargestellt werden. 
Sonnentor Kräuterhandel
Molzbachhof Hotel
Heldenberg Wegen gartengestalterischen Höhepunkten besucht man diese Anlage nicht, vor allem auch nicht die Radetzkygedenkstätte. Was wollen wir mit diesem General! Aber wie hier seine Kollegen und Zeitgenossen in broncenen Büsten ausgestellt sind lässt einen schlichtweg erschauern. So etwas hat man einfach noch nie gesehen. Und da es grad am Weg liegt fahren wir hin.
Marienschlössl Das Reich der Rosengräfin. Catherine Matuschka hat den ehemaligen Wassergraben in ein kleines blühendes Paradies verwandelt. Natürlich dominieren die Rosen, von denen über 300 Sorten anzutreffen sind. Im nord- östlichen schattigen Teil gedeihen zwischen geschnittenen Heckenbosketten typische Schattenstauden wie Funkien, Christrosen, Hortensien, Eisenhut und andere.  
Schaugarten Parbus Eigentlich ist das ein Hausgarten wie es viele davon gibt. Aber er ist mit besonderer Liebe und Leidenschaft angelegt und gepflegt. Es ist ein altes Winzerhäuschen, das den Ausgangspunkt des langgestreckten Gartens bildet. Und wenn man gemählich den Hügel hinauf wandert, erschreckt einen zur Rechten zunächst der Esel mit seinen Eseleien. Dann tollt einem bestimmt der Hund zwischen den Beinen herum, dem die Katze hinten nach läuft. Zwar hat man eigentlich keine Zeit, sich dem Vieh zu widmen, links und rechts übernehmen wundervolle Staudenkompositionen das Regime, die sich mit Beerensträuchern und Obstbäumen abwechseln. Selbstverständlich fehlt auch der Weinberg nicht, wo man sich an einem Glas herrlichem grünen Veltliner erfrischen kann. Selbst gekeltert natürlich.
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Garten Oberleitner Es ist der Garten des Gartenarchitekten, der zudem auch noch Staudengärtner ist. Klar sieht man das in seinem Garten auf Schritt und Tritt. Den Unterschied zu den Laiengärten sieht man aber  in den technischen Details und vor allem auch in der gestalterischen Komposition. Die Staudenpflanzungen überwiegen natürlich. Sie sind überaus gekonnt gesetzt. Schattige Partien mit Funkien und Eisenhut wechseln sich ab mit Steppenpfanzen auf Kies und dann folgen wieder gekonnte Kombinationen mit Gehölzen und Stauden. Sehr gelunge ist das kleine Lotos-Wasserbecken, wo Mauerstrukturen mit heimischen Steinen zum Zuge kommen. Ganz modern und leicht asiatisch angehaucht ist sein eigentlicher Privatgarten. Sparsamer Mitteleinsatz, gekonnt gesetzte einzelne Elemente, Bambus, der auf die helle Mauer Schatten wirft, dezente Buchskugeln, ein kleines Wasserbecken mit einer Seerose sind die Bestandteile dieses kleinen Gartenraumes. Man fühlt sich wohl hier. 
Schaugarten Monika Köhler Der Kontrast zum warmen, sonnigen Küchengarten könnte nicht größer sein. Kühl ist es hier, und grün. Aus einem steinernen Löwenkopf plätschert Wasser in ein Ziegelbecken.
Hier und da blitzen Steinskulpturen zwischen Funkienblättern hervor. Buchswürfel in verschiedenen Größen, Rosen und Spornblumen in weißen Tönen. Grün und Weiß als vorherrschende Farben verstärken die kühle Wirkung dieses Gartenzimmers.
Auch diese Anlage ist symmetrisch. Vier Rasenbeete werden von Wegen aus alten Ziegeln gerahmt. Auf einem dieser Beete steht der Hausbaum.
Meiner Meinung nach sollte jeder Garten einen Hausbaum haben.
Er ist der Hüter des Hauses, unser Freund, Schattenspender, Bienenweide und Heimat vieler Vögel. Hier befindet sich ein Dorf aus hölzernen Vogelhäusern.
Dieser Baum ist eine Seltenheit, unsere chinesische Honigesche (Tetradium daniellii ). Ein schnellwachsender Baum, dessen weiße Blütenrispen die Bienen, Hummeln und Schmetterlinge lieben.
Auch der rot-braune Fruchtschmuck im Herbst ist sehenswert. Leider wird dieser sommerblühende Baum in Europa kaum gesetzt.

Unter dem Baum, entlang der Ziegelmauer haben in vier Hochbeeten meine Hortensien ihre Heimat gefunden.
Die Verbindung aus plätscherndem Wasser, Wind der durch die Blätter rausch und Schattenspiele auf den Rasenbeeten lässt einem diesem Gartenbereich besonders mystisch empfinden.


Für uns ist dieser Gartenbereich sehr wichtig, da er an unser L-förmiges Wohnhaus grenzt.
Wenn man vom Haus in den Garten hinausblickt, kann man dessen Größe erahnen. Dieser Blick macht Lust auf mehr und die Ziegelwege zeigen, wie der Besucher weiterwandern kann.
Durch ein rostiges Gartentor, zwei steinerne Stufen nach oben und die Stimmung des Gartens verändert sich wieder.

Wein.Kunstgärten Langenlois Der New Yorker Stararchitekt  Steven Holl setzte mit seinen Entwürfen für das Besucherzentrum der  Loisium Kellerwelt  international beachtete Signale in das bislang beschauliche Rebenmeer  der grössten Weinstadt Österreichs: ein silbern glänzernder, futuristisch anmutender Kubus das eine, eine schwebende, lochgitterverkleidete Sichtbetonkonstruktion das andere. Verbunden sind die beiden Bauten mit einem den Gedankenwellen eines Winzers nachempfundenen  Weges, der durch die Weingärten führt. Unterwegs finden sich kleine 'pocket Gardens', jeder steht für einen Gedanken, eine Sehnsucht, eine Freude, eine Hoffnung - introvertierte Garteninseln, die zum Sinnieren und Verweilen einladen, gestaltet von 'ko a la' Landschaftsdesign aus Graz. Vielleicht das einzig eindeutig Moderne in der österreichischen Gartenkultur -neben den neuen Stadträumen in Wien.
Privatgarten Waidhofen der Garten der Margarete Atzinger darf als Sammlergarten bezeichnet werden. Pfingstrosen stehen im Mittelpunkt, im Alpinum hats Trollblumen, Salomonssiegel, Habischtskraut und vieles anderes mehr. Frau Atzinger soll sich übrigens liebend gerne über andere Gärten austauschen wollen. 
Wien
Belvedere Das war das Stadtschloss von Prinz Eugen, dem Türkenbefreier. Er zeichnete sich neben seinen militärischen Kenntnissen aber such durch gründliche Liebaberei in Gartenkunst und Botanki aus. Er hat sich hier ein barockes Gesamtkunstwerk geschaffen, welches nicht nur der politischen und gesellschaftlichen Repräsentation sondern auch der privaten Erbauung diente.  Der Gartenplaner Dominique Girard und der Architket Hildebrandt zeichneten für die Gestaltung der Anlage. Auf 15 ha, die aber sehr übersichtlich sind, wird die Formensprache der französischen Klassik mit der manieristischen Raffinesse der italienischen Renaissance vereint und darüber hinaus spiegeln sich vor allem im Schloss auch türkische Elemente
Schönbrunn Über diese Anlage in wenigen Worten etwas zu schreiben übersteigt die Fähigkeit des Autors. Das Werk gehört zu den bedeutensten barocken Anlagen Europas. Ab 1686 schuf der Stararchitekt Fischer von Erlach das Schloss, das zusammen mit der gewaltigen Parkanlage seinen Höhepunkt in der Zeit von Maria Theresia hatte. Durchwandert man den Park und verlässt man das Hauptparterre erlebt man in den seitlichen Bosketten die gesamte Wunderwelt der damaligen Gartenkunst. Angefangen von den römischen Ruinen, über den Tiergarten bis hin zu den Irrgärten und Labyrinthen erlebt man das gesamte Programm. Krönenden Abschluss bildet die Gloriette, wo man sich mit prächtiger Aussicht eines kühlen Trunkes erfreuen kann. Schloss und Parkanlage bilden eine Einheit und sind in vielfältiger Weise aufeinander bezogen, entsprechend der barocken Konzeption des fürstlichen Schlosses, nach der sich Architektur und Natur zu durchdringen hatten. Die barocke Gartengestaltung hat sich mit den Erweiterungen aus dem letzten Lebensjahrzehnt Maria Theresias weitgehend unverändert erhalten und bestimmt auch heute noch das charakteristische Erscheinungsbild des Schönbrunner Gartens. 
Vorgartenstrasse  Eines der vielen Projekte von Coop Himmelb(l)au. Von vorne zeigt sich der Wohnblock mit einer relativ geschlossenen Lochfassade, erst im Innern offenbart sich ein mannigfaltiges, dreidimensionales Raumgefüge. Aus schrägen Wänden und Stützen, unterschiedlichen Gebäudehöhen, Dachaufbauten und ausknickenden Bautelen wird eine Vielzahl an Raumeindrücken und Aufenthaltsqualitäten generiert, die sich im Innern fortsetzen. Ganz anders präsentiert sich der etwas neuere Bau auf der gegenüberliegenden Seite. Vielleicht ist es nicht ganz so berühmt und architektonisch wertvoll, aber auf seiner Gartenseite, die sich durch die violetten Balkone ganz besonders präsentiert, erstreckt sich eine topmoderne Parkanlage, die ein richtiges Wohlfühlgefühl aufkommen lässt. 
Spittelauer Lände Man erstaunt sich doch sehr, wenn man diese topmoderne Wohnanlage von der Architektin  Zaha Hadid betrachtet. Nicht nur dass sie an einer Toplage am Wienkanal auf Stelzen über der alten Quaimauer steht, sondern dass es sich um geförderte um nicht zu sagen -  etwas bessere Sozialwohnungen - handelt. Dies tut der Qualität des Baues aber in keiner Art und Weise abbruch. Eine hervorragende Bauqualität, auch wenn sie in unmittelbarer Nähe der Kehrichtverbrennung steht, ein überaus wunderliches Werk des verschrobenen Hundertwasser. Aber dieser hat in die Architekturführer keinen Eingang gefunden - zu lustig sind seine Bauten. 
Gasometer  Die vier historischen Gasometer wurden bis zum Jahr 1978 betrieben. Aber anstatt sie abzubrechen wurden sie einer Wohnnutzung zugeführt. Die Architekten Jean Nouvel, Coop Himmelb(l)au und andere wurden beauftragt, Konzepte und Realisierungsmöglichkeiten vorzulegen. Und das gelang ihnen vorzüglich. Über einer Shoppingmeile, die alle vier Türme miteinander verbindet, wurden sozusagen bewohnbare Zylinder in die Ziegelbauten eingelassen. Die erforderlichen Fenster erscheinen heute wie wenn sie immer bestanden hätten. Selbst der Rucksack von Coop erscheint als dazu gehörend. 
Leopold-Museum  Meisterwerke der Wiener Secession, der Wiener Moderne
und des österreichischen Expressionismus. Es sind nicht nur die beiden berühmtesten Künstler Wiens (so würde ich sie jedenfalls bezeichnen) welche das Leopold bevölkern, sondern es ist auch eine kurze Einführung in die Architekturgeschichte Wiens, die hier dargelegt wird. Klimt und Schiele, die wie keine anderen Künstler sonst das künstlerische Image Wiens geprägt haben. Und das schon vor 100 Jahren, damals aber ebenso umstritten wie heute berühmt.
Die Sammlung Leopold zählt zu den weltweit bedeutendsten Sammlungen moderner österreichischer Kunst. Die weit über 5000 Exponate umfassende Sammlung Leopold wurde durch das Sammler-Ehepaar Rudolf und Elisabeth Leopold im Laufe von fünf Jahrzehnten zusammen getragen. 1994 wurde die Sammlung von Rudolf Leopold mit Unterstützung der Republik Österreich und der Oesterreichischen Nationalbank in die Leopold Museum-Privatstiftung - eine gemeinnützige Privatstiftung - eingebracht.
Otto Wagner und andere „Die Grundlage für die Situationsanalyse der Architektur kann und muß das System Wagners sein. Von der gesamten modernen Bewegung war es das historisch erste, das exklusivste, das konkreteste und das erste ideologisch organisierte System; in Europa kommt ihm richtungsweisende Funktion zu, nicht nur auf Grund seiner vielen Erfolge, sondern auch weil alle modernen Städte Europas unter seinem Einfluß stehen.“  Pavel Janák, Prag 1910, Wagner-Schüler.Ende des 19. Jahrhunderts wurden Europas Städte mit historistischem Zierrat ausgestattet, als hätten Antike, Mittelalter, Renaissance oder die Pharaonenzeit nie aufgehört. Auch Otto Wagner baute jahrzehntelang sehr erfolgreich in diesem populären Stil, bis er sich den Künstlern der Wiener Secession anschloss, die sich vehement gegen den Historismus stemmten und der Kunst neue, freie Wege eröffneten. Wagners Wende verursachte einen Aufschrei im konservativen Wien. Die fortan verwirklichten Entwürfe gehören heute zu Wiens größten Attraktionen. Gebäude wie die Postsparkasse oder die Otto Wagner Kirche am Steinhof sehen viele als wesentlichen Beitrag zur Geburt der modernen Baukunst.
Wagner verwendete neueste Materialien wie Aluminium und Stahlbeton und nutzte die modernste Technik. Tragende und funktionelle Bauelemente erhöhte er zu sichtbaren Teilen der Ästhetik, anstatt sie zu verstecken. Er baute oft nüchtern und funktional, ohne aber mit der Tradition radikal zu brechen.
Salzburg
Schloss Hellbrunn Also über Parterres und Wasserflächen haben wir schon zur Genüge geschrieben. Davon gibt’s in Hellbrunn selbstverständlich auch und ausnahmsweise kann man hier die schönen Broderien auch von weit oben bestaunen. Was aber neben dem ruhigen Park Hellbrunn vor allem berühmt gemacht hat, ist der trockene Hintern des Fürstbischofes. Aber diese Geschichte erzähle ich erst vor Ort. Im weiteren sind es die Wasserspiele, die in vielen Miniaturen und kunstvollen Kleinbauten einer Perlenkette gleich aufgereiht sind. Es spritzt, lärmt, tanzt keucht und speit,  dass es eine wahre Freude ist. 
Mirabell Im weiteren ist es das Stadtschloss Mirabell mit seinem Zwergenstaat und seinen en Suite angelegten Gartenräumen die man in Salzburg unbedingt gesehen haben muss. Sehr blumig geht es in den Broderien zu und her, von denen es da auch in Hülle und Fülle gibt. Sozusagen als Suplement geniesst man vom Garten aus einen herrlichen Blick auf die Burg.
Burgenland
Schloss Esterhazy Die grossartige Parkanlage der Esterhazy's überzeugt vor allem durch ihre Schlichtheit. Im Vergleich zu anderen englischen Gartenanlagen ist sie eher klein und überschaubar. Arenaartig umfasst sie das Schloss auf seiner nördlichen Seite. Als einzigartiger Höhepunkt dominiert der Leopoldstempel die Szenerie mit dem Leopoldsteich und dem Schlossparterre. Über die sanft geschwungenen Wege durchschreitet man die Auen und kleinen Wälder bis man zur riesigen Orangerie mit ihrem  Parterre gelangt. Von der Anlage aus dem 18. Jh ist nichts mehr vorhanden. Sie hat dem klassischen englischen Garten platz gemacht. 
Oberösterreich
Garten der Geheimnisse Was es mit den Geheimnissen für eine Bewandtnis hat ist mir vorderhand noch schleierhaft. Aber an einem schönen Sommertag wird sich dieses gewiss lüften inmitten des fast unübersehbaren Staudenmeeres.  Die verschlungenen Buchsformationen, die leicht abseitigen kleinen Gartenbereiche kontrastieren sehr hübsch zum leicht im Verfallstadium befindlichen Hauptgebäudes. Nun, Staudenliebhaber kommen auf jeden Fall auf ihre Rechnung. 
Staudengarten Huber in Saxen Wenn jemand ein Hexenhäuschen beschreiben müsste, zeigte er ihm diesen Garten. Gerade im spätherbstlichen Zustand, mit all den braun- und gelbtönen kommen die Gnome und Hexen, die Besen und Schäufelchen, die Stühlchen und Bettchen besonders zur Geltung. Jeder noch so bescheidenen Gegenstand lässt sich gärtnerisch verwerten. Und dann kommen noch die hübschen kleinen Keramikwaren der Frau Huber dazu, die sehr dezent aus- und aufgestellt werden. Als Gärtner kann ich mir allerdings gut vorstellen, welche Blütenpracht das alles im Sommer überwuchern wird. 
Wohfühlgarten Salfinger Den Garten findet man erst in einem verwinkelten engen Gässchen. Und dann überzeugt er vor allem durch seine Kleinheit. Ein geordnetes Durcheinander, eufeuumranktes Haus, Pergolen und Gartenhäuschen drängen sich auf engstem Raum zusammen. Im Sommer wird es wohl üppig blühen.
Pracht und Geometrie Pitschmann Der Garten des Architekten: Man sieht es ihm an. Ordnung herrscht und trotzdem wird auf strenge Geomterie verzichtet. Im Zentrum des Gartens, wenngleich auch etwas versetzt, tront ein kastellartiges sehr akkurates Gebäude, dessen Zweck erst bei näherem Hinschauen offenbart wird. Es ist durchaus ein Nutzgartenhäuschen, eingeklemmt zwischen zwei kleine Glashäuser. 
Seminargarten Serafin Man muss schon recht viel Phantasie aufwenden oder aber sich in szenartige Hypnosezustände versetzen, um den tieferen Sinn des Gartens zu vertiefen. Eine grüne Wiese, einige hübsch drappierte Bäume, ein Häuschen mit einem kleinen Weiher, ein arenaartiges Freiluftschulzimmer und sehr viel Hintergedanken sind erforderlich, um den tieferen Sinn dieses Gartens zu ergründen.
Schaugarten Klinglmüller Es gibt etliche Gärten in dieser Art. Aber hier überwiegt irgendwie der Krempel und die gärtnerische Kunst steht hintenan. Aber vielleicht trügt dieser Spätherbsteindruck und im Sommer ist alles viel schöner.
Kremszellhof  Graf Ein kleiner Garten am Weg mit schönen Pflanzbeeten, die abwechseln mit Gemüsebeeten. 
Las Bindas zum Heurigen sehr gemütlich/romantisch zum Essen und Trinken
Adams Garten Garten der Vielfalt Ein sehr romantisch-abwechslungsreicher Blumengarten, entworfen von der Hausherrin mit unzähligen nett gestalteten Gartenecken.  Viele Rosen und Stauden, mit viel Liebe angezogen. In jeder Ecke entdeckt man wieder etwas neues, erfrischendes, sei es eine hübsche neue Pflanzenkombination, ein skurriler Wurzelstock, eine blaue Türe, ein paar einsame Blumentöpfe. Da Augen werden nicht satt vor lauter Überraschungen.
Plobergers Garten Karl Ploberger ist der Gärtner Österreichs. So jedenfalls erscheint er seinem grossen Radio- und Fernsehpublikum. Aber wie stehts nun mit seinem Garten? Kurz gesagt: sehr ordentlich. Ein wahrer Natur- oder Biogarten, jedenfalls hab ich keine Pflanzenschutzmittel und dergleichen gefunden. Natürlich ist der Garten auch eine Inszenierung. alle Bereiche eines Naturgartens haben vertreten zu sein. Ein  Moor mit seltenen Moosen und Moorpflanzen, ein Teich, ein Gartenhäuschen, dann der Gemüsegarten mit Kompostplatz und kleinem Aufzuchtsgewächshaus und dann den Ruinengarten. Letzterer ist eine reminiszent an die künstlichen Ruinen in den englischen Gärten. Hier kommen auch die vielen Bonsai unter, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Ein kleines Gesamtkunstwerk - das kann man schon sagen. 
Gartengallerie Zell Irgendwann begann Hans Mairhofer damit, ausgewählte Skulpturen, Bronzen und Reliefs im 1000 m² großen Garten aufzustellen und diese in, aus Feldsteinen selbst erbauten Kleingebäuden und Nischen, einzubauen oder mit schützenden, begrünten Dächern zu überbauen. Daraus entstand eine einzigartige Symbiose aus den Kunstwerken von Hans Mairhofer und den liebevoll gepflegten Gartenpflanzen von Elisabeth und Monika Mayrhofer.Von dieser KUNST-WELT im doppelten Wortsinn geht seither zu allen Jahreszeiten, aber besonders zur Vegetationszeit ein ganz eigener Zauber auf die zahlreichen BesucherInnen aus. Einfühlsame Menschen fühlen sich in eine andere, besondere Welt, die Welt von Hans Hans Mairhofer-Irrsee und seiner Gedanken versetzt