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Wasserpflanzen im Versuch als Möglichkeit der Algenbekämpfung

Hier zeigen wir Ihnen Versuche, die wir mit unserem neu entwickelten Pflanzensubstrat unternommen haben. Wir haben das Substrat unterschiedlich gedüngt und in einem Feld (5) überhaupt nicht gedüngt. Die Problematik bei den Badeteichen und Schwimmteichen besteht darin, dass man auch im bepflanzten und z.T. oder vollständig durchströmten Regenerations- und Aufbereitungsbereich reine und gewaschene Kiessorten verwendet. Dies um ein möglichst nährstofffreies und durchlässiges Filtermaterial zu bekommen, in dem sich ein Biofilm aufbauen kann.

Für die meisten Sumpf- und Wasserpflanzen ist dieses Millieu aber absolut ungeeignet, da diese Pflanzen vorwiegend im verhältnissmässig nährstoffreichen Schlamm gedeihen, der im Laufe der Jahrhunderten in den Seen und den Verlandungszonen entstanden ist. Der Kümmerwuchs in vielen Badeteichen und Schwimmteichen deutet auf diese Problematik hin. Gedeihen die Pflanzen nicht oder schlecht, sind diese Bereiche mit einer Wassertiefe von 0-30 cm extrem anfällig für das Algenwachstum, da sich hier zudem das Wasser sehr leicht recht stark erwärmt. Schwach wachsende Pflanzen sind zudem eine leichte Beute für verschiedene Algen, die sich um die Stängel winden und die Pflanzen zusätzlich am Wachstum behindern. Ungenügend entwickelte Pflanzen können ihre eigentliche Aufgabe, nämlich die im Biofilm gespeicherten Nährstoffe aufnehmen und über die Grünmasse, Samen und Früchte sowie die Wurzeln entweder speichern oder abgeben, nicht oder nur unzureichend erfüllen.

Trotz zum Teil in zwei Feldern überstarken Düngung hielt sich die Algenentwickling in allen Feldern sehr in Grenzen. In den bewachsenen Bereichen haben die Algen praktisch keine Chancen. Gegenüber dem ungedüngten Feld ist die Algenentwickling in keinem Feld wesentlich grösser.

Der Versuch ist nicht abgeschlossen, er ist auch nicht streng wissenschaftlich durchgeführt, aber es ergeben sich klare Hinweise über den Erfolg der Düngung.

 

  Anpflanzung am 7. Mai 2010 Bestandesaufnahme am 23. Juni 2010 Algenentwicklung im unbepflanzten Bereich
Dünger A
Dünger B
Dünger C

ohne

Dünger

       

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