GartenpflegeGartenunterhalt
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Baumann Gartenbau und Unterhalt AG

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Winterschnitt
Winterschnitt

Winterschnitt Strauchschnitt Gehölzschnitt

Wir pflegen Ihren Garten auch im Winter

Gartenpflege Gehölzschnitt Winterschnitt

Winterschnitt, Zeit des Gehölzschnittes

Einem jetzt hundertjährigen Gartenbuch entnehme ich die folgenden Anweisungen für die Winterarbeiten, die auch heute noch gültig sind:
'Bei mildem Wetter im Winter werden die Bäume und Sträucher ausgeputzt und geschnitten. , das letztere besonders mit Verständnis und in Rücksicht auf Blütenverhältnisse und Wachstumseigentümlichkeiten. Abgestorbene Bäume und Sträucher werden entfernt und bei mildem Wetter durch Neupflanzungen ergänzt. Sofern nicht allzu starker Frost hindert, wird gegraben und rigolt.' Und noch etwas sollten Sie beachten:

Lassen Sie nie einen Gärtner an Ihren Garten oder an Ihre Gehölze, der Ihnen nicht den Sinn des Schnittes und dessen Ziel erklären kann
.

Zweck des Winterschnittes:
Die Frage, ob ein Schnitt notwendig ist, ist ohne Zweifel berechtigt.Vergleichen wir mit wild wachsenden Gehölzen in der Natur, so müssen wir feststellen, dass sie auch ohne Schnitt gedeihen und teilweise recht alt werden. Andererseits stellen wir immer wieder fest, dass in der Natur die alten Sträucher oft sei es unter der Schneelast oder manchmal auch nur unter dem Wasserdruck zusammen fallen. Diese Stäucher werden dann meist verdrängt durch akroton wachsende Arten. Je nach Wuchskraft der Pflanzen unterscheidet der Gärtner Zwergsträucher, Sträucher, Grosssträucher und Bäume. Diese stehen im Garten oft recht dicht beisammen und schon deshalb kann ein Schnitt erforderlich sein. Grosssträucher und Bäume erfordern relativ wenig Schnittaufwand, hingegen ist der Schnitt von Blütensträuchern, Hecken, Spalieren etc. nicht zu umgehen. Selbst sog. Wildhecken sollten von Zeit zu Zeit einem Winterschnitt unterzogen werden, sonst gibt es hier eine sog. Vergreisung.

Sie haben Interesse daran, von uns Ihre Sträucher und Bäume schneiden zu lassen? Klicken Sie hier und stellen Sie uns Ihre Fragen telefonisch oder in unserem Kontaktformular.

Heckenschnitt

Der pflegende Gärtner ist der Kreative. Erst er bestimmt, was aus einem womöglich genialen und kunstvollen Gartenplan entsteht und dereinst werden soll. Das ist leicht einzusehen, ist der Garten doch ein sich entwickelndes Wesen einem Kinde gleich, das erzogen werden muss. Ein Garten muss durch die Pflege erst zu sich finden. Der Gestalter hat ein Bild vor sich, wie die Anlage nach einiger Zeit aussehen sollte. Dieses Bild kann durchaus ein dynamisches sein, das die Entwicklung der Pflanzen in einem beschränkten Rahmen mitmacht. Bei uns führt nämlich jedes unkontrollierte Wachstum zur Verwaldung, die erwiesenermassen nicht immer erwünscht ist. Wir sind der erfahrene Gärtner, wo auch immer Sie wohnen, wir kommen zu Ihnen  und pflegen Ihren Garten, so wie Sie es wünschen und so wie es das beste für Ihren Garten ist. Nehmen Sie doch direkt Kontakt mit uns auf.

Fragen rund um den Winterschnitt und den Baum- und Strauchschnitt - weiter unten erfahren Sie noch mehr

Winterschnitt
  • Acer palmatum - japanischer Ahorn
  • Magnolia- Magnolien
  • Hamamelis- Zaubernuss
  • Lauburnum- Goldregen
  • Forsythia - Goldglöcken
  • Spirea - Spierstrauch
  • Weigelia - Weigelie
  • Viburnum - Schneeball

Frühlingsarbeiten:

Wenn zu Ihrem Garten ein Rasenstück gehört, so benötigt dieser nach dem langen Winter Zuwendung, damit er wieder üppig sprießt. Je nach Witterung kann er im März oder April vertikutiert werden und an kahlen Stellen neu ausgesät. Schon jetzt können Sie überlegen, ob Sie ab Mitte Mai, wenn die Eisheiligen vorbei sind, auf Teilen der Grünfläche Blumenwiese säen möchten. Das sieht nicht nur hübsch aus, sie ist auch Lebensraum und Nahrung für nützliche Insekten und Kleinlebewesen. Obstbäume, Zwiebelblumen sowie alle Starkzehrer benötigen jetzt zusätzliche Nährstoffe. Verwenden Sie hierfür unbedingt umweltfreundliche und organische Dünger wie zum Beispiel selbst angesetzte Brennesseljauche oder Kompost. Bäume und Sträucher können jetzt noch umgepflanzt werden. Es sollte möglichst zeitig mit dem Jäten begonnen werden, so dass sich die Beikräuter nicht versamen.

Sommerarbeiten:

Im Juli und August heißt es: gießen, gießen, gießen. Wer dafür nur eine Gießkanne zur Verfügung hat, muss jetzt ganz schön schleppen. Aber auch wenn Sie mit dem Gartenschlauch wässern, lohnt es sich, den Wasserverbrauch zu reduzieren, denn das kommt nicht nur der Haushaltskasse, sondern auch der Umwelt zugute. Tipp Nummer eins: Gießen Sie Ihre Pflanzen am frühen Morgen und abends! So verdunstet am wenigsten Wasser. Tipp Nummer zwei: Mulchen Sie Ihre Beete! Das heißt: Bedecken Sie offene Erde zwischen den Pflanzen mit Laub, Stroh, Holzschnitzeln, Rasen- oder Heckenschnitt. Dadurch müssen Sie nicht nur weniger gießen, weil die Erde vor Verdunstung geschützt ist, Sie müssen auch seltener Unkraut jäten und gleichzeitig führen Sie dem Boden dadurch wertvolle Nährstoffe zu.

Spätsommer und Herbst:

Auch im Ziergarten hat man jetzt alle Hände voll zu tun: Verblühte Stauden und Lavendel müssen geschnitten werden. Rosen und Hortensien sowie sommerblühende Zwiebel- und Knollenpflanzen gedüngt. Hecken eventuell ein zweites Mal gestutzt. Die Blütezeit im Garten können Sie jetzt bis in den November hinein verlängern, indem Sie Herbstblüher pflanzen. Der Herbst ist die ideale Zeit, um Sträucher zu pflanzen, denn während der Vegetationsruhe und dank des höheren Niederschlags können sie gut anwachsen und starke Wurzeln bilden. Auch für Rosen beginnt im Herbst die beste Pflanzzeit, welche sich bis ins Frühjahr erstreckt. Bald fällt auch das Laub von den Bäumen und versorgt den Garten mit reichlich organischem Material, das Gärtner:innen zum Mulchen der Beete und zum Füttern des Komposthaufens verwendet werden können.

Winter:

Dies ist die Zeit des Strauch- und Baumschnittes. Auch dazu haben wir eine spezielle Seite Beikräuter sollten während der Vegetationszeit ständig entfernt werden.
Auf dieses Thema gehen wir unter noch etwas detaillierter ein. Grundsätzlich kann man sagen, dass grosskronige Bäume nur in Ausnahmefällen geschnitten werden sollten. Beispielsweise wenn das Lichtraumprofil längs einer Strasse eingehalten werden muss oder wenn Bäume zu nahe an Häuser stehen. Praktisch jeder Baumschnitt hat eine Verstümmelung des Baumes zur Folge, auf die er mit wildem Austrieb reagiert, der immer nach neuem Rückschnitt ruft.
Bei Edelrosen ganz klar nein. Im Winter sind die Rosen, resp. deren Veredelungsstellen mit Mist oder Kompost geschützt. Unter diesem Link erfahren Sie Ausführliches zu diesem Thema.
Unter Basitonie versteht man die Förderung der Triebentwicklung an der Basis von Sträuchern. Dies resultiert in einem stärkeren Seitentriebwachstum an der Triebbasis. Basitonie ist typisch für Sträucher und ausdauernde krautige Pflanzen. Durch die üblicherweise jährliche Neubildung von Sprossen aus bodennahen Knospen wird der Aufbau des Strauches gebildet. Das bekannteste Beispiel ist die Hasel. Unter Mesotonie versteht man die Förderung der mittleren Teile einer Pflanze. Beispielsweise entwickeln die meisten Sträucher Zweige, die in der Mitte des Haupttriebes entstehen.Darunter kann als Beispiel die Forsythie, der Liguster, der Hartriegel und viele andere.
Gegensätze zur Basitonie sind die Akrotonie (die Förderung von Knospen an den Spitzen von Jahrestrieben, was für Bäume typisch ist) und die Mesotonie (Förderung und Verzweigung der Triebe im mittleren Bereich, charakteristisch für bestimmte Sträucher). Über die entsprechenden Schnittmethoden wird unten eingegangen.
Als Akrotonie versteht man die Förderung der Knospengröße und damit der Seitentrieblänge an den Spitzen von Jahrestrieben. Die Größe von tieferliegenden oder nahe der Jahrestriebbasis gebildeten Seitenknospen bleibt zurück, oder die Knospen treiben gar nicht aus. Damit führt Akrotonie zu verstärkter Trieb- und Blattbildung im äußeren Kronenbereich, im lichtschwachen Kroneninneren wird die Verzweigungsintensität reduziert. Akrotonie ist typisch für das Wachstum von Bäumen und eine Ursache für den stockwerkartigen Aufbau der meisten Nadelbäume.[1
Beim Auslichtungsschnitt werden kranke, schwach, abgestorbene oder zu dichte Triebe herausgeschnitten, sodass die Pflanze mehr Licht hat. Außerdem wird so auch für eine bessere Luftzufuhr gesorgt, was wiederum das Wachstum fördert. Der Auslichtungsschnitt erfolgt in aller Regel basiton, also direkt am Boden.
Ein Verjüngungsschnitt steht an, wenn ein Gehölz am Vergreisen, resp. seit vielen Jahren nicht mehr zurückgeschnitten wurde oder in sich zusammen fällt. Dies geht oft auch einher mit schwacher Blüte. In diesen Fällen genügt ein Auslichtungsschnitt nicht mehr es sollte ein radikaler Rückschnitt erfolgen. Dies ist in der Regel der normale Schnitt bei heimischen Wildsträuchern.
Beim Obstbau ist es releativ einfach: Je nach Baumtyp gibt es einen festen Tarif, z.B. CHF 25.- pro Baum (ohne Zusammenräumen)Im Gartenbau rechnet man mit Erfahrungswerten. Der erfahrene Gärtnermeister kann ziemlich genau abschätzen, wieviel der Baum- und Strauchschnitt in einem Garten kostet. Lassen Sie sich einfach mal eine Offerte machen.
  • aufgrund einer Kostenschätzung arbeitet der Gärtner im Aufwand, d.h. es wird abgerechnet, wieviele Stunden er für den Schnitt braucht, sei es für eine einmalige Arbeit oder für einen bestimmten Zeitraum. Zur Zeit kostet eine Arbeitsstunde des Gärtners Fr. 79.--. Es kommen dann immer die Entsorgungskosten dazu.
  • gemäss dem oben genannten Beschrieb machen wir Ihnen eine verbindliche Offerte. Dann ist es auch möglich, dass Sie den Auftrag zu einem fixen Betrag vergeben
  • Möglich sind auch Jahresverträge
Gartenunterhalt

Diese Arbeiten fallen im Winter an:

  • Baumschnitt
  • Gehölzschnitt
  • zusammenbinden von hohen Gräsern (bevor der Schnee kommt)
  • Schnitt der Obstbäume und Beeren
  • Winterdienst (Schnee schaufeln)
  • Ist das Gartenwasser abgestellt?
  • nein, die Hecken sollten im Sommer geschnitten werden
  • Gartenteich sanieren (noch befinden sich keine Reptilien im Wasser)
  • Wenn notwendig Bäume fällen
  • Entsorgungsarbeiten

Wir beraten Sie. kostenlose Beratung

Die Winterschnittarbeiten der unterschiedlichen Gehölztypen

Blütensträucher

Frühsommer Machen Sie Ihren Garten startklar für die neue Gartensaison. Unser Team aus ausgebildeten Landschaftsgärtnern kümmert sich gerne um die vielfältig anfallenden Gartenarbeiten, oder Sie legen selbst Hand an. Aktuell sollten Sie an folgende Arbeiten denken:

  • Gehölzschnitt an Sträuchern abschliessen. Flieder und Forsythie erst nach der Blüte schneiden.
  • Rasenschnitt und Frühjahresdüngung, bei Trockenheit wässern
  • Gartenbeete jäten, düngen und bei Trockenheit wässern, ggf. Stauden und Gräser nachpflanzen
  • Pflanzung von einjährigen Sommerblumen wie Schmuckkörbchen, Goldmohn und viele mehr
  • Gartenteich entschlammen, Filter und Pumpe kontrollieren, ggf. Wasserpflanzen ergänzen
  • Schädlingsbekämpfung mit Nützlingen oder biologischen Mitteln

Winterschnitt

Winterschnitt der Blütenstäucher

Eine der wichtigsten Pflegearbeiten, die die Blütensträucher benötigen, ist der Winterschnitt
Ohne ihn kommen wir nicht aus. Wird er nicht regelmässig ausgeführt, so ist die Erhaltung eines reichen Blütenflors auf die Dauer unumgänglich. Doch darf nicht schematisch geschnitten werden, . Jeder Schnitt muss einen Sinn haben, wenn er Erfolg haben soll. Wir müssen ihn den Wuchseigenschaften der verschiedenen Gehölze anpassen und zugleich auch die Art und WEise ihrer Blütenbildung beachten. Man muss kommende Blüten von restlichen Samenständen unterscheiden lernen. Es gibt eine recht grosse Gruppe von Sträuchern , die am vorjährigen Holz blühen. Das gilt für alle unsere Frühlingsblüher. Eine andere, kleinere Gruppe aber blüht am diesjährigen Triebe und mit ganz geringen Ausnahmen stets an der Spitze des diesjährigen Triebes. Das sind unsere Sommerblüher. Die erste Gruppe muss nochmals getrennt werden. Da ist eine kleine Untergruppe, deren Blütenknospen nur and den Spitzen der vorjährigen Langtriebe sietzen oder doch in der Hauptachse am oberen Triebteil. Eine grössere Untergruppe aber bringt die Blüten am vorjährigen Langtrieb entlang, mindestens in zwei Dritteln seiner oberen Länge. Das muss bein Schnitt beachtet werden. Für die Rosen haben wir eine eigene Seite gestaltet Rosen.  
Schnitt der Frühjahrsblüher
Die erste dieser Untergruppen, die also an den Triebspitzen und am vorjährigen Holz blüht, wie beispielsweise beim Flieder, bei dem darf der Winterschnitt niemals einem Einkürzen der jungen Triebe stattfinden darf. Denn dann würden alle Blütenknospen weggeschnitten. Bei diesen Gehölzen ist nur gelegentlich leichtes Auslichten an der Basis nötig, um den Jungtrieb zu begünstigen.
Da fast alle hierher gehörenden Gehölze ziemlich straff aufrecht wachsen, ist ihnen die Eigenschaft eines andauernden Jungholzwuchses gegeben. Zu dieser Gruppe gehören u.a. die Azalea, Exochorda, Fothergilla, Hydrangea macrophylla,Rhododendron, Magnolia, Viburnum.
An vorjährigen Lang- oder auch Kurztrieben entlang blühend
Hier muss ganz anders geschnitten werden. Dies gilt vor allem für Gattungen wie Deutzien, Philadelphus oder Weigelien. Bei ihnen sammeln sich in wenigen Jahren so viele alte, abgeblühte Triebe an, dass der Jungtrieb immer geringer und schwächer wird und die Blühwilligkeit sehr bald nachlässt. Abhilfe schafft hier nur ein regelmässiger, scharfer Auslichtungsschnitt. Alle Jahre muss man einen Teil der älteren Triebe herausschneiden. Dadurch werden die Sträucher immer wieder zu einem starken Austrieb angereizt. Bei den meisten dieser Sträucher ist es der lange Lodentrieb, der im nächsten Jahr den reichsten und schönsten Blütenflor bringt. Solche langen, vorjährigen Triebe müssen den Sträuchern immer erhalten bleiben . Daegen unss alles ältere Holz, das zum Teiul reich mit Fruchtständen beladen ist, rücksichtslos herausgeschnitten werden. Am schönsten blühen vn den meisten Gattungen die Büsche, die am alten Sast hauptsächlich ein - bis zweijährige Triebe haben.
Zu dieser Gruppe gehören u.a.: Berberis, Crataegus, Deutzia, Forsythia, Genista, Kerria, Lonicera, Philadelphus, Ribes, Weigela.

GartenunterhaltGartenpflege

Schnitt der Sommerblüher

Bei der am diesjährigen Trieb blühenden Gruppe ist allgemein festzustellen, dass sich der Blütenflor um so reicher entfaltet, je stärker der ihn tragende Jungtrief ist. Nun kann man aber gerad hier den stärksten Jungtrieb immre nur nach einem recht starken Rüsckschnitt erhalten. Da gibt es keine Ausnahme. Das richtige ist. im Winter aller vorjährigen, schon verblühten Triebe scharf auf ziemlich kurze Zapfen zurückzuschneiden. Indem man einzelne recht starke Triebe einmal etwas länger lässt, etwa zu einem Vierte bis einem Drittel ihrer Länge, kann auch so ein Gerippe des Strauches aufgebaut werden, besonders bei allen starkwüchsigen Sträuchern. Dazu gehört beispielsweise die Sorbaria. Alle schwachswüchsigen Vertreter aber sollten ausnahmslos auf kurze Zapfen zurückgeschnitten werden. Neben den Rosen gehört auch der Hibiscus zu dieser Gruppe. Im weiteren gehören u.a. folgende Arten zu dieser Gruppe: Buddleia, Ceanothus, Colutea, Cytisus capitans, Genista tinctoria, Hydrangea, Hypericum, sommerblühende Spiraea, Viburnum macrocephalum
Dieser Winterschnitt sollte im allgemeinen im Februar beendet sein. Er kann schon im November begonnen werden. Der frühe Schnitt wird auch immer einen stärkeren Austrieb ergeben, weil der Strauch dann in der Lage ist, schwache, ruhende Augen unterhalb der Schnittstelle zu stärken und für einen starken Austrieb vorzubereiten.

Immergrüne Gehölze (ohne Nadelhölzer)
Diese Gruppe ist nicht sehr gross, aber überhaupt nicht einheitlich. Der bekannte Kirschlorbeer oder auch der Rhododendron können sowohl radikal zurückgeschnitten werden, wie auch ein mesotoner Rückschnitt möglich ist, d.h. Zweige können sozusagen unterwegs geschnitten werden. Allerdings werden sie dann einige Jahre nicht mehr blühen. Rhodos blühen endständig am mehrjährigen Holz und sollten deshalb am besten unmittelbar nach der Blüte geschnitten werden. Man nennt das von aussen nach innen schneiden. Das selbe gilt auch für Photinia. Letztere kann aber auch ausgelichtet werden. Auch Buchs kann von aussen nach innen oder aber häufig auch als Hecke geschnitten werden (im Sommer).
Niedere Nadelhölzer
Beispiele sind die Kiefer, die Thuja, die Scheinzypresse, die Eibe. Die Zwergföhren sollten pinciert werden, d.h. man kürzt mit der Schere die Knospen ein. Dies geschieht am besten ende Winter. So verhindert man, dass die Latschen oder Legföhren zu lange Triebe machen. Dafür bleiben sie schön buschig. Man macht eigentlich das selbe, was die Rehe oder Gemsen im Gebirge auch machen.
Schnitt von Nadelhölzer
Mit Ausnahme der Eibe können die Nadelhölzer praktisch nicht geschnitten werden, d.h. sie treiben an der Schnittstelle nicht mehr aus. Natürlich kann man den einen oder anderen Ast entfernen. Rottannen bilden einen oder mehrere neue Giebel, wenn der Haupttrieb eingekürzt wird. Mit Ausnahme der Eibe sollten Nadelhölzer also nicht geschnitten werden.
Schnitt von Hochstammbäumen
Da sieht man vor allem viel Schreckliches. Ahorne, Platanen, Linden, deren Kronen verstümmelt werden, indem einfach Triebe eingekürzt werden. An dieser Stelle bilden diese Ghölze dann sog. Not- oder Angsttriebe, je nach Art auch Wasserschosse. Diese führen dann zu einer sehr dichten Krone, was vorzeitigen Laubfall hervorruft. Und vor allem hat dann der Gärtner jeden Winter zu tun, diese Zeige immer wieder abzuschneiden, um die Krone eingermassen gut aussehen zu lassen. Die einzige Art, einen solchen Hochstammbaum zu schneiden, ist das Aufasten, als einzelne Äste direkt am Stamm weg zu schneiden.

Winterschnitt Winterschnitt
Gartenunterhalt

Gartenunterhalt im Winter

Das Thema Schneiden von Gehölzen und Rosen führt häufig zu Unsicherheiten. Was, wann und wie? Besser nicht im Winter. Achten Sie auf Ihre immergrünen Gehölze: sie brauchen an milden Wintertagen Wasser damit sie nicht verrtrocknen. Nun bleibt endlich Zeit für Gartenbücher und Kataloge. Winter ist auch Zeit der Planung. Im Winter können sich Gärtnerinnen und Gärtner entspannen und sich auf die nächste Saison vorbereiten. Es wäre verkehrt, wenn Sie mit der Schere oder der Säge durch den Garten rennen und alles kurz und klein schneiden. Warum? Damit richten Sie mehr Schaden an, als dass Sie den Gehölzen Gutes tun. Empfindliche Gehölze leiden unter der Kälte und ihre Triebe können zurückfrieren.

Welche Bäume und Sträucher im Winter schneiden?
Ein Schnitt verursacht immer auch eine offene Wunde und die schliesst sich im Winter schlecht, das heisst sie überwallt nicht. Das kann dazu führen, dass sich dort Krankheitskeime ansiedeln. Nur wenige robuste Gehölze ertragen einen Schnitt in dieser Jahreszeit (z.B. Apfelbäume, Hainbuche). Weitere Infos zum Thema Gehölzschnitt: klicken Sie hier Gegen Ende Winter, wenn es milder wird und an trockenen Tagen können Sie Obstgehölze schneiden. Bei Ziergehölzen ist jedoch Vorsicht geboten, denn längst nicht jedes Jahr ist ein Schnitt notwendig. Manche sollten besser nie geschnitten werden (z.B. Hamamelis, Blumen-Hartriegel, Magnolien, Heptacodium, Chinesische Winterblüte u.a.). Es ist sicher sinnvoll, erst einmal die Gehölze kennenzulernen: Wann blühen sie? An welchen Trieben? An diesjährigen oder an mehrjährigen? Wie ist die typische Wuchsform? Suchen Sie Informationen über Ihre Gartengehölze im Internet oder in Fachbüchern. Wenn Sie unsicher sind, wie und ob Sie überhaupt schneiden sollen, erkundigen Sie sich im Gartencenter oder in der Baumschule, wo Sie das Gehölz gekauft haben.
Rosen
Bei den Rosen gilt wie bei den Ziergehölzen: Was für ein Typ Rose steht in Ihrem Garten? Einmalblühende Ramblerrose, mehrfach blühende Strauchrose oder eine Wildrose? Versuchen Sie das herauszufinden bevor Sie sich im Frühjahr (März, April) ans Schneiden machen. Vorsicht auch hier: Es ist wichtig zu wissen, an welchen Trieben Ihre Rose blüht, sonst bringen Sie sich mit Ihrem Schnitt womöglich ganz oder teilweise um die Blüte. Viele Rosen werden stets sorgfältig eingepackt. Diese Mühe ist bei Rosenbäumchen und bei empfindlichen Edelrosen angebracht, sei es mit einem schützenden Vlies oder mit Tannenästen. Das muss aber längst nicht bei jeder Rose sein. Damit würden Sie sich zuviel Arbeit machen. Ziergräser wie Pampasgras müssen nicht geschnitten, sollten aber zusammengebunden werden, damit möglichst wenig Feuchtigkeit in das Herz der Pflanze eindringt. So wird zudem verhindert, dass die Pflanze auseinanderfällt. Besonderen Kälteschutz brauchen Begonien, Gladiolen und Dahlien: Ihre Knollen müssen rechtzeitig ausgegraben und eingelagert werden.
Giessen im Winter?
Das betrifft ausschliesslich immergrüne Kübelpflanzen (z.B. Koniferen, Bambus, mediterrane Sträucher und Gehölze). An sonnigen, milden Wintertagen muss besonders darauf geachtet werden, dass diese Pflanzen mit Wasser versorgt werden. Bei milderem Wetter verdunsten sie Wasser über die Blätter und nehmen mit den Wurzeln wieder Wasser auf. Wenn keines zur Verfügung steht oder der Boden gefroren ist, dann vertrocknen die Pflanzen. Diese sogenannte Frosttrocknis ist ein häufiger Grund, warum Kübelpflanzen eingehen. Selten ist die Kälte der Grund dafür.

Winterschnitt Winterschnitt

Schnitt von heimischen Wildgehölzen 

Beim Schnitt von heimischen Wildgehölzen kommt es drauf an, in welchem Verbund die Pflanze steht. Wird es als Solitär oder in einer kleiner Gruppe gehalten, so wird hier vor allem ein Auslichtungsschnitt vorgenommen, d.h. die ältesten Triebe werden bodeneben weg geschnitten. Man kann sich dabei an die sog. Siebner-Regel halten: es bleiben pro Strauch die jüngsten 7 Triebe bestehen, die älteren kommen weg.
Stehen die Sträucher in einer grösseren Hecke, so wird auf den Stock gesetzt, d.h. die gesamte Pflanze wird bist auf die Zapfen einige cm über dem Boden weggeschnitten. Man schneidet dann natürlich nicht die gesamte Hecke auf einmal zurück, sondern nur 1/7 - 1/10 Teil davon und zwar so, dass die noch bestehenden Sträucher die geschnittenen mehr oder weniger überdecken. Auch so hat man nie eine Überalterung der Gehölze. Alte Sträucher neigen dazu, unter Schnee- oder Regenlast umzufallen, wobei auch die Nachbarn in Mitleidenschaft gezogen werden.

Falsche Schnittmassnahmen
Die untenstehenden Bilder zeigen falsche Schnittmassnahmen. Die Folgen davon sind entweder eine Verstümmelung der Pflanzen oder aber ein sehr starker Austrieb, der nicht mehr zu korrigieren ist. Um das Gehölz einigermassen in Form zu halten, ist jedes Jahr ein aufwendiger Schnitt erforderlich. Wenn Sie uns mit Ihren Schnittarbeiten beauftragen, kommen solche Dinge nicht vor. Da sind Sie in guten Händen. Klicken Sie hier

falscher Baumschnitt falscher Kronenschnitt
Falscher Winterschnitt falscher Kronenschnitt
falscher Strauchschnitt falscher Winterschnitt
  • Was ist das Besondere an den Stauden
  • vielfältiges Pflanzenwachstum
  • es lassen sich wunderschöne Kompositionen schaffen
  • sehr naturnahe Optik
  • sie bringen Farbe in den Garten
  • sie zeigen den Garten in seinen Jahreszeiten
  • riesige Pflanzenauswahl
  • sie tun der Seele gut
  • sie sind eine herrliche Freizeitbeschäftigung

kann man den Winterschnitt selber machen?

Wenn Sie sich nach der obigen Lektüre noch getrauen, an Ihre Sträucher und Bäume selbst Hand anzulegen, dürfen Sie es gerne selber wagen. Aber schon beim Baumschnitt wird es schwierig. Besitzen Sie die richtigen Werkzeuge und Leitern, können Sie sich selber sichern? Können Sie auch das Umfeld oder die Strasse alleine sichern? Beispielsweise fordert das Arbeiten mit einer Motorsäge eine spezielle Ausbildung und auch eine Schutzkleidung. Überlassen Sie diese Arbeiten doch lieber uns, hier können Sie uns konsultieren

Boat on Calm Water Schwimmteich Gestaltung
Gartenunterhalt Stauden Gartenpflege
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